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Vorgehensweise zur Überprüfung der richtigen Funktion einer Wägezelle – Test mit digitalem Multimeter

Messung des Widerstands und der Spannung der Wägezellen mit dem Digitalmultimeter.

Vorgehensweise zur Überprüfung der richtigen Funktion einer Wägezelle – Test mit digitalem Multimeter

Die Genauigkeit ist eine der wichtigsten Eigenschaften einer Wägezelle.
Genaue Informationen zu erhalten ist nicht nur während der Wägung, sondern auch bei allen Prozesssteuerungs- und -überwachungsfunktionen von grundlegender Bedeutung.

Was ist zu tun, wenn eine Anomalie oder Fehlfunktion des Wägesystems auftritt und die Messgenauigkeit der Wägezelle nicht mehr vollständig geben ist?

Die richtige Funktion einer Wägezelle kann auf 2 Arten überprüft werden: durch die integrierte Diagnose, die einige Geräte bieten, und durch einen Test mit digitalem Multimeter.

Integrierte Diagnose

Dabei handelt es sich um eine Funktion, die bei einigen mehrkanaligen Wägetransmittern und Anschlusskästen, wie den Wägetransmittern TLM8 und TLB4 oder dem intelligenten Anschlusskasten CLM8, integriert ist.

Wenn die Wägezelle an ein Instrument angeschlossen wird, das diese Möglichkeit bietet, wird die Funktionsstörung direkt vom Wägetransmitter oder vom Anschlusskasten gemeldet.

→ Lesen Sie auch "Vorgehensweise zur Überprüfung der richtigen Funktion einer Wägezelle - Die integrierte Diagnose".

LAUMAS TLM8 Wägetransmitter mit integrierter Diagnosefunktion.

Test mit digitalem Multimeter

Dabei handelt es sich um eine gründliche Prüfung, die dann hilfreich ist, wenn sowohl der Widerstandswert als auch der Leerlaufspannungswert der Wägezelle gemessen werden sollen.

Die beiden Tests werden im Detail wie folgt durchgeführt.

Test mit digitalem Multimeter zur Messung des Widerstands einer Wägezelle.

Messung des Widerstands (oder der Impedanz)

1. Zuerst muss die Wägezelle vom Instrument getrennt werden und dann ist zu überprüfen, ob sich Spuren von Feuchtigkeit durch Wasserinfiltrationen oder Kondenswasserbildung im Anschlusskasten befinden.
Sind diese vorhanden, muss die Anlage trockengelegt oder bei Bedarf ersetzt werden.

2. Das digitale Multimeter an die zu überprüfende Zelle anschließen.

3. Folgendes mit dem Multimeter überprüfen:

  • Den Widerstandswert zwischen dem Plus- und dem Minussignaldraht.
    Er muss gleich oder ähnlich wie der auf dem Datenblatt der Wägezelle angegebene Wert sein (siehe Ausgangswiderstand).
  • Den Widerstandswert zwischen dem Plus- und dem Minusladungsdraht.
    Er muss gleich oder ähnlich wie der auf dem Datenblatt der Wägezelle angegebene Wert sein (siehe Eingangswiderstand).
  • Den Isolierungswert zwischen dem Schirm und irgendeinem der anderen Drähte der Wägezelle und dem Isolierungswert zwischen irgendeinem Draht der Zelle und deren Körper.
    Beide müssen den Vollausschlag des Testers überschreiten.

Messung der Leerlaufspannung

Zum Messen der Spannung muss die Wägezelle im leeren Zustand getestet werden, d. h. ohne angewandte Last.
Dazu wird sie auf das Wägesystem montiert oder, falls ein Wägemodul vorhanden ist, können die Einrichtungen zum vollständigen Entladen der Zelle aktiviert werden. Diese Möglichkeit bieten z. B. die Wägemodule LAUMAS V10000 und VCOKDTL.

Nachdem die Wägezelle entladen wurde, müssen folgende Schritte ausgeführt werden:

1. Sicherstellen, dass die Ladungsdrähte der mit dem Indikator oder dem Wägetransmitter verbundenen Zelle eine Spannung von 5 VDC +/-3 % aufweisen.

2. Den Plussignal- und den Minussignaldraht der Wägezelle direkt an den Tester anschließen.

3. Das Antwortsignal der beiden Drähte mit dem auf den Ausschlag in mV eingestellten Multimeter messen.
Es muss zwischen 0 und +/- 0,5 mV (Millivolt) liegen.

4. Unter Beachtung der Belastungsrichtung Kraft auf die Wägezelle anwenden, um zu prüfen, ob es zu einem Anstieg des Signals in mV (Millivolt) kommt.

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